Dämmstoffe
= Verminderung von Schall- und Temperatureinflüssen, dazu verwendet man Stoffe, die aufgrund ihrer Zusammensetzung den Schall und die Wärme schlecht leiten. Manche Dämmstoffe sind auch zum Brandschutz geeignet. Auch Baustoffe können eine Funktion der Dämmung erfüllen, dazu gehören zum Beispiel Leichtbetonsteine aus Bims, Hüttenbims und Blähton sowie Porenbetonsteine, Gipskartonplatten und Holz.
Wärmeverlustquellen an einem Haus
Anorganische
Dämmstoffe
Porige Dämmstoffe:
Schaumglas:
Faserige Dämmstoffe:
Fiber-Silikat-Platten:
Organische Dämmstoffe
Porige Dämmstoffe:
Korkplatten/Korkschrot-Schüttung:
Faserige Dämmstoffe:
Kokosfaser (Rohfilze, Dämmplatten):
Wärmedämmung:
= Ist die Maßnahme zur Verringerung der Wärmeübertragung
zwischen Raum und Außenluft. Wärmeschutz ist eine wichtige Vorraussetzung
für ein gesundes Wohnen. Die Heizkosten werden herabgesetzt und die Instandsetzungskosten
des Gebäudes verringert.
Der Wärmeschutz ist abhängig von den zu verwendeten Materialien.
Wärmedämmung bei Wänden:
Man unterscheidet zwischen der Außen- und Innendämmung.
Bei der Außendämmung wird die Dämmschicht an die Außenseite
der Wand gebaut, bei der Innendämmung wird sie an die Innenseite gebaut.
Des Weiteren gibt es die Mantelbauweise. Dabei wird die Dämmung zwischen
zwei Schalen angebracht.
Die Außendämmung schützt die Wand vor Frost und ist besonders
für Wohnhäuser, Krankenhäuser und Altenheime geeignet.
Die Innendämmung ist für Räume geeignet, die nur kurzzeitig genutzt
werden und schnell aufzuheizen sind wie zum Beispiel Kirchen, Vortragsräume
oder Konzerträume.
Die Kerndämmung wird oft bei Bauten mit Fassaden aus Sichtbeton oder Sichtmauerwerk
angewendet.
Im Falle des Beispielhauses wurde Styropor in den Außenwänden
verwendet.
Wärmedämmung bei Decken:
Unter nicht ausgebauten Räumen, wie Abstellräumen, wird die Wärmedämmschicht unter dem Fußboden angebracht. Bei Aufenthaltsräumen über einer Durchfahrt muss????? zusätzlich eine Dämmschicht angebracht werden. Bei Kellerdecken wird auch eine Dämmschicht angebracht. Bei Aufenthaltsräumen, wo sich kein Keller darunter befindet, ist der Fußboden gegen Wärmeabwanderung und aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Bei Wohnungstrenndecken werden an den Wärmeschutz keine hohen Anforderungen gestellt. Man sollte aber einen Trittschallschutz einbauen.
Wärmedämmung bei Dächern:
Die Wärmedämmung bei Dächern ist von der Dachart
abhängig. In dem Beispielhaus handelt es um ein Sparrendach, welches mit
Mineralwolle gedämmt wird.