Ethik

 

5.1. Die Vor- und Nachteile des Handys

5.2. Die Abhängigkeit und Beeinflussung des Handys

5.3. Der Suchtfaktor Handy

5.4. Handykosten

 

 

5.1. Die Vor- und Nachteile des Handys

Vorteile :

- man ist immer und überall erreichbar
- pflegen von sozialen Kontakten
- passt in jede Tasche
- man kann auch Textnachrichten schreiben
- Handys haben meistens einen Zugang zum Internet
- hat viele nützliche Funktionen
- große Anonymität

Nachteile :

- oft hohe Kosten
- Suchtfaktor
- Stressfaktor
- Belästigung der Menschen
- Missverständnisse
- Strahlenbelastung

5.2. Die Abhängigkeit und Beeinflussung des Handys

Menschen entwickeln im Leben oft eine starke Abhängigkeit gegenüber ihrem Handy. Es besteht ein zwanghaftes Bedürfnis immer und überall erreichbar zu sein. Viele Menschen haben Angst vor Einsamkeit und der inneren Leere. Es ist ein wichtiges Kommunikationsgerät, welches in vielen Situationen sehr hilfreich sein kann. Neben der Funktion der Kommunikation, enthält das Handy auch einen Terminkalender, eine Uhr, eine Kamera, ein Notizbuch und sogar einen Internetanbieter. Es ist sehr praktisch, deshalb ist es umso schlimmer wenn es verloren geht. Die Konzentrationsschwierigkeiten werden durch ständige Beschäftigung mit dem Handy nur noch schlimmer. Es enthält zu viele Spiele, welche schnell zu einer Ablenkung führen.

5.3. Der Suchtfaktor Handy

Als Sucht wird das ständige Telefonieren und die Überschreitung der finanziellen Mittel bezeichnet. Man verspürt einen Zwang, einen telekommunativen Austausch von Belanglosigkeiten anstatt tatsächlicher Zuwendung auszuführen. Das ständige Überprüfen von SMS und Anrufbeantworter ist dabei das erste Zeichen einer Sucht. Ängste und Depressionen sind oft die Folgen einer solchen Sucht. Dabei können diese Ängste auch schon zu Gewalt gegenüber unbeteiligten Personen übergehen, da Betroffenen Angst haben einen Anruf zu verpassen. Als Süchtiger hat man Probleme, ein normales und geordnetes Leben zu führen da man ständig Zwängen ausgesetzt ist. Da besonders Kinder und Jugendliche keinen richtigen Bezug zu Geld haben, bleiben die Eltern daher oft auf hohen Handyrechnungen sitzen. Bei der Handysucht handelt es sich um eine psychische Abhängigkeit. Es ist ein komplexes Krankheitsbild, das Ausdruck einer Angststörung oder einer Depression sein kann.

5.4. Handykosten

Die meisten Handys sind ziemlich teuer. Durch Verträge und Flatrates werden diese Kosten zwar bedingt gesenkt jedoch fallen monatlich viele Handykosten an, denen man sich nicht immer bewusst ist. Bei den meisten Verträgen weiß man auch nicht wie viel Geld man wirklich verbraucht und wann man seine Kapazitäten überschreitet. Je nach Wert eines bestimmten Handys, muss man zum Vertrag noch zuzahlen. Die Zuzahlung wird dabei durch das Angebot des jeweiligen Handy bestimmt. Wenn man z.B. ein Handy für einen Euro zum Vertrag dazu bekommt, muss man logischer Weise mehr zuzahlen, als wenn man das Handy separat kaufen würde. Um seine Koste unter Kontrolle zu halten, nutzen viele Menschen auch so genannte Prepaidkarten. Man kann somit nie über ein bestimmtes Limit telefonieren, da die Kostentransparenz auch hier immer gegeben ist.

 

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