Prozessoren

Definition:

Ein Prozessor (Central Processing Unit/CPU) ist eine Maschine oder eine elektronische Schaltung, die gemäß übergebenen Befehlen andere Maschinen oder elektrische Schaltungen steuert und dabei einen Prozess oder Algorithmus vorantreibt (was meist Datenverarbeitung beinhaltet). Er ist das Herzstück eines jeden Computers und auf dem Mainboard montiert. Dieses System von Transistoren rechnet mit dem Binärsystem.


Funktion Funktionsweise
Der Prozessor ist vergleichbar mit dem Gehirn eines Menschen. Im Prozessor wird "gedacht" und die eigentliche Arbeit des Computers geleistet.
Der Prozessor arbeitet in einem regelmässigen Rhythmus und bei jedem "Takt" erledigt er einen kleinen Denkvorgang. Die Befehlsbearbeitung eines Prozessorkerns folgt prinzipiell dem Von-Neumann-Zyklus.

Daraus kann man schliessen, dass ein Prozessor umso schneller "denkt" je schneller sein Rhythmus ist. Zumindest kann man sich das ungefähr so vorstellen. In Echt ist es etwas komplizierter, die Rechengeschwindigkeit hängt nicht nur von der Taktfrequenz ab, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen, genauer ins Detail zu gehen.

Der Rhythmus des Prozessors wird "Taktfrequenz" genannt.

Die Geschwindigkeit solcher Rhythmen werden in Hertz gemessen. Ein Hertz ist ein Takt pro Sekunde. Da durch die hohe Taktgeschwindigkeit eine große Wärmeentwicklung stattfindet, müssen die CPU ständig gekühlt werden, damit sie nicht überhitzen. Dies passiert in der Regel mit Lüftern oder einer Wasserkühlung ( bei Leistungsfähigeren Rechnern)




Aufgabe:


1.Einbringen von Daten und Befehlen in den Mikroprozessor
2.Bearbeiten (verändern) der Daten
3.Ausgabe der Daten aus dem Mikroprozessor





Aufbau:


                                                                                                                                 
Der Aufbau eines CPU lässt sich am Bestern mit einer Grafik beschreiben. Ein Prozessor(kern) besteht aus Register (schneller Zwischenspeicher), einem Rechenwerk (der Arethmetic Logic, Unit kurz ALU), einem Steuerwerk sowie den Datenleitungen (Busse), die die Kommunikation mit anderen Komponenten ermöglichen. 

http://www.ieap.uni-kiel.de/plasma/ag-piel/elektronik/f26_4.jpg








Mehrkernprozessoren:

 In letzter Zeit sind die Prozessorhersteller dazu übergegangen, in einen Prozessor-Baustein mehrere Prozessoren unterzubringen. Die Taktfrequenzen lassen sich nämlich aus technischen und physikalischen Gründen nicht mehr so schnell steigern, wie Anwender und Hersteller sich das wünschen. Daher sind die Hersteller dazu übergegangen, mehrere Prozessoren zusammen zu schalten. Diese mehrere Prozessorkerne befinden sich im gleichen Prozessorgehäuse, sodass man den Prozessoren von aussen nicht ansieht, dass sie mehrere Kerne enthalten. Durch die Zusammenschaltung lässt sich die Leistungsfähigkeit der Prozessoren steigern, ohne dass man für diese Steigerung die Taktfrequenz erhöhen muss. 


Prozessorarten:


                                            -Digitaler Signalprozessor
                                            -Ein-/Ausgabeprozessor
                                            -Grafikprozessor
                                            -Hauptprozessor
                                            -Mathematischer Koprozessor
                                            -Notebookprozessor
                                            -Physikbeschleuniger
                                            -Soundprozessor



Hersteller:


                                  Wesentliche Hersteller sind Intel und AMD.

                             Intel-Prozessoren sind meistens etwas teurer, eignen sich aber besonders gut für die jeweils neuesten Windows-Betriebsysteme.

                             AMD-Prozessoren sind etwas billiger und eignen sich auch für Windows, sind aber auch bei Linux-Computern sehr beliebt.

Geschichte:

Kurzfassung der Geschichte der Prozessoren:

Die ausführliche geschichtliche Entwicklung von Prozessoren können Sie hier nachlesen.


Quellen: Google Bildersuche, Wikipedia, sysgen.de, elektronik-kompendium.de